DIE HAFENBEHÖRDE DER BALEAREN UND DAS SPANISCHE INSTITUT FÜR OZEANOGRAPHIE (IEO) UNTERZEICHNEN DEN VERTRAG ZUM BAU DES NEUEN SITZES DER IEO IM HAFEN VON PALMA

DIE HAFENBEHÖRDE DER BALEAREN UND DAS SPANISCHE INSTITUT FÜR OZEANOGRAPHIE (IEO) UNTERZEICHNEN DEN VERTRAG ZUM BAU DES NEUEN SITZES DER IEO IM HAFEN VON PALMA

29/03/2019

Die Hafenbehörde der Balearen (APB) und das spanische Institut für Ozeanographie (IEO) haben heute den Vertrag zur Nutzung des alten Grundstücks des Marine-Warenlagers im Hafen von Palma unterzeichnet. Hier soll der neue Sitz des Ozeanographischen Zentrums der Balearen entstehen. Die Vereinbarung umfasst außerdem die notwendigen Anlagen zur Ausführung der Aktivitäten und deren zukünftige Nutzung und Instandhaltung. Mit dem Vertrag wurden die Bedingungen festgelegt, unter denen die IEO das 1.868 Meter große Grundstück auf dem öffentlichen Hafengelände nutzen darf, auf dem der neue Sitz des Instituts entstehen soll. Berücksichtigt wurden außerdem all jene im öffentlichen Eigentum befindlichen Hafenflächen, die im Anschluss an den Bau durch die Nutzung des Gebäudes und während der gesamten Vertragslaufzeit langfristig beeinträchtigt werden. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 35 Jahren ab heute. Innerhalb von neun Monaten muss die IEO das Bauprojekt vorstellen. Nach dessen Genehmigung durch die APB sollen die Bauarbeiten in einem Zeitraum von drei Jahren abgeschlossen werden. Neuer Sitz Eduardo Balguerías Guerra, Direktor der IEO, wies auf das zentrale architektonische Projekt für die Zukunft des Gebäudes hin, aufgrund dessen das Institut von der Generaldirektion für Innovation der Regierung der Balearischen Inseln Fördermittel in Höhe von 3 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) erhält. Toni Quetglas, Direktor des Ozeanographischen Zentrums der Balearen, spricht von einem wichtigen Schritt für den Bau der neuen Einrichtung des Forschungszentrums. Der aktuelle Sitz der Organisation in den Gärten der Muelles de Paraires, ebenfalls im Hafen von Palma gelegen, ist mittlerweile zu klein geworden. Eine Erweiterung ist zum Schutz des Gebäudes jedoch nicht möglich. Aus Hafensicht liegt Joan Gual de Torrella, dem Präsidenten der APB, insbesondere der Umbau des alten Kais in ein Forschungszentrum und die Einbindung der Bevölkerung am Herzen.

DIE APB BEENDET DIE UMBAUARBEITEN AM LEUCHTTURM VON LLEBEIG IN SA DRAGONERA

DIE APB BEENDET DIE UMBAUARBEITEN AM LEUCHTTURM VON LLEBEIG IN SA DRAGONERA

26/03/2019

Die Hafenbehörde der Balearen (APB) hat die Umbauarbeiten am Leuchtturm von Llebeig fertiggestellt, der sich im Südwesten der Insel Sa Dragonera befindet. Die Arbeiten umfassten die Angleichung des Daches, den Austausch der Laterne und die Sanierung des Turms im Hauptgebäude sowie des angrenzenden Lagers. Der schlechte Erhaltungszustand des Gesamtkomplexes hat diese Aktionen seitens der APB erforderlich gemacht, deren Arbeiten an die Firma Obras y Pavimentaciones Man, S.A.U. vergeben wurden und eine Gesamtinvestition von 513.164,19 Euro (einschließlich MwSt.) betrugen. Das Bauprojekt hat über einen Zeitraum von 6 Monaten insgesamt 6 Arbeiter beschäftigt, gelegentlich sogar bis zu 10. Durch die schwierige Zugänglichkeit zum Leuchtturm war für die Verlagerung von Schutt und anderer Abfälle sowie den Transport der Laterne und der Kuppel der Einsatz eines Hubschraubers nötig. Es war das dritte Mal, dass die APB dieses Luftfahrzeug für einen Leuchtturm auf den Balearen zum Einsatz bringt. Der Leuchtturm von Bleda Plana auf Ibiza (2009) und der Transport von neuen Akkumulatoren auf die Insel Sa Dragonera standen im Mittelpunkt früherer Hubschraubereinsätze. Die neue Laterne, die eine Nachbildung der alten ist, ist aus Edelstahl gefertigt, um die Widerstandsfähigkeit gegenüber Salpeter zu erhöhen und ihre Haltbarkeit zu gewährleisten. Tatsächlich stellte die alte Laterne in ihrer äußeren Metallstruktur einen fortgeschrittenen Oxidationszustand dar und auch ihr Fundament musste erneuert werden. Bezüglich der 1.100 kg schweren Kuppel und der sie stützenden Vibrationsstruktur, mit einem Gewicht von 1 Tonne, wurden beide Elemente aufgrund von Einschränkungen der Ladekapazität des Hubschraubers getrennt transportiert. Andererseits wird die alte Laterne nach ihrer Restaurierung in der Ausstellung der Schifffahrtszeichen des Leuchtturms von Portopí ausgestellt. Die Insel mit den drei Leuchttürmen Die Insel Sa Dragonera hat zwei aktive Leuchttürme: in Llebeig im Südwesten und in Tramuntana im Nordosten. Beide Leuchttürme waren Gegenstand früherer Interventionen der APB, wie z.B. die Entfernung von Akkumulatoren aus den Solarzellen und die Entfernung von Unkraut in der Umgebung. Die Sanierung des Turms im Hauptgebäude des Leuchtturms von Llebeig sowie des angrenzenden Lagers war ebenfalls notwendig, da sich diese Gebäude in einem sehr schlechten Erhaltungszustand befinden. Das angrenzende Lager hatte einen schlechteren Zustand hier waren große Teile des Daches und der Innenwände eingestürzt. Das Gebäude, das bis 1973 als Wohnraum genutzt wurde, wies auch keine ordnungsgemäße Instandhaltung auf. Der dritte Leuchtturm, der nicht mehr genutzt wird, ist der von na Pòpia, welcher einst der höchste über dem Meeresspiegel gebaute Leuchtturm in Spanien war.

VON DER APB IN AUFTRAG GEGEBENE STUDIEN LIEFERN INFORMATIONEN ÜBER DIE MOBILITÄT DER PASSAGIERE DES KREUZFAHRTSCHIFFS SYMPHONY OF THE SEAS IM RAHMEN SEINES ZWISCHENSTOPPS IM HAFEN VON PALMA AM 23. JULI 2018

VON DER APB IN AUFTRAG GEGEBENE STUDIEN LIEFERN INFORMATIONEN ÜBER DIE MOBILITÄT DER PASSAGIERE DES KREUZFAHRTSCHIFFS SYMPHONY OF THE SEAS IM RAHMEN SEINES ZWISCHENSTOPPS IM HAFEN VON PALMA AM 23. JULI 2018

05/03/2019

Die Hafenbehörde der Balearen (APB) gab 2018 bei der Universitat de les Illes Balears (UIB) und einem Team von eigenen Fachkräften jeweils eine Studie in Auftrag, um zu ermitteln, in welchem Maß der Landgang von Kreuzfahrt-Passagieren entscheidend ist und zu einer Steigerung des im Stadtzentrum von Palma empfundenen Sättigungsgrads beiträgt. Konkret handelt es sich um die „Mobilitätsanalyse in Palma anhand vom Netz SmartWifi gelieferter Daten“ durch das Team der UIB mit den Doktoren Bartomeu Alorda Ladaria, Vicente Ramos Mir und Maurici Ruiz Pérez, und auf der anderen Seite um die „Studie über das Anlegen der Symphony of the Seas in Palma”, die von der APB mit eigenen Mitteln durchgeführt wurde. Die erste Studie stützt sich auf die Aufzeichnung von Geolokalisierungsdaten von Mobilgeräten, die vom Netz SmartWifi in Palma (ein kostenloses WLAN-Netz im Hafen und in Palma) geortet wurden. Diese Daten dienten dem Monitoring der Mobilität der Passagiere der Symphony of the Seas. Die zweite Studie berücksichtigt zum einen die Zahl der Passagiere, die von Bord und an Bord des Kreuzfahrtschiffs gingen, und zum anderen Befragungen der Passagiere, um in Erfahrung zu bringen, welchen Aktivitäten diese auf Mallorca nachgingen und welches Transportmittel sie wählten, um zum Ort der Aktivität zu gelangen. Beide Studien wurden anlässlich des Zwischenstopps im Hafen von Palma am Montag, den 23. Juli 2018, während des achtstündigen Aufenthalts durchgeführt: von acht Uhr morgens bis vier Uhr nachmittags. Von den 6.413 Passagieren an Bord des bis dahin als Kreuzfahrtschiff mit der größten zulässigen Passagierzahl der Welt geltenden Schiffes gingen 5.271 an Land und 17,8% beschlossen, an Bord zu bleiben. Von den übrigen entschieden sich 51% der Touristen (3.280) für einen Besuch der Stadt Palma: 389 im Rahmen eines Ausflugs und 2.891 auf eigene Faust. Vom Rest entschieden sich 18% für ein anderes Ziel, während 13% beschlossen, einen organisierten Ausflug zu buchen (ohne Berücksichtigung der Stadttouren durch Palma). Diese Daten stammen aus der Befragung von 849 Passagieren, die beschlossen hatten, Mallorca auf eigene Faust zu erkunden, sowie aus den Zahlen, die von der Reederei hinsichtlich der Passagiere mitgeteilt wurden, die vor dem Zwischenstopp einen Ausflug gebucht hatten. Obgleich das Kreuzfahrtschiff für seine Gäste eine Vielzahl an Aktivitäten auf Mallorca organisierte, bevorzugten die meisten Passagiere, die an Land gingen, die Insel selbständig zu erkunden. So fuhren den Befragten zufolge 71% dieser Besucher, die beschlossen hatten, auf eigene Faust loszuziehen, ins Zentrum von Palma, während 10% erklärten, andere Ziele besucht zu haben. Für die Kreuzfahrtgäste interessant waren auch der Strand von Palma (5%), das Castillo de Bellver (4%), der Strand von Palmanova (4%), das Einkaufszentrum Portopí (3%) und eine Tour mit dem Sightseeing-Bus (3%). Öffentliche Verkehrsmittel In Bezug auf öffentliche Verkehrsmittel erklärten 49% der Befragten, einen der Shuttle Busse benutzt zu haben, die das Schiff mit dem Stadtzentrum verbinden. 44% entschieden sich für ein Taxi als Transportmittel. An letzter Stelle erschienen weitere Optionen wie den Bus der Linie 1 der städtischen Verkehrsbetriebe EMT zu nehmen, zu Fuß zu gehen, die sogenannte Taxi Tour zu unternehmen, oder gar wesentlich originellere Optionen wie einen eigenen Bus zu mieten. Geolokalisierung von Kreuzfahrt-Passagieren In der von der UIB für denselben Montag, den 23. Juli, durchgeführten Studie wiederum sollte der Schwerpunkt auf der Mobilität der Passagiere des Kreuzfahrtschiffs Symphony of the Seas während ihres Aufenthalts in Palma liegen, da ihre Position anonym angezeigt werden konnte dank der Analyse der Geopositionsdaten, die das im Hafen und Zentrum von Palma installierte Netz SmartWifi zur Verfügung stellt, das seit 2016 sowohl von der APB als auch der Stadtverwaltung über die Stiftung Turismo Palma de Mallorca 365 genutzt wird. In diesem Sinn wurde versucht, Gruppen von Geräten zu identifizieren, die mit hoher Wahrscheinlichkeit Passagieren des Kreuzfahrtschiffs gehörten. Hierzu wurden Algorithmen programmiert, die berücksichtigten, dass das Mobilgerät des Kreuzfahrtschiff-Passagiers an jenem Tag bis dahin nicht geortet worden war, dass die Ortung in die Stunden fiel, in denen das Schiff im Hafen lag und dass die Geräte zu irgendeinem Zeitpunkt des Tages sowohl in der Stadt als auch am Hafen geortet wurden. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass 90,4% der vom Netz SmartWifi beobachteten Passagiere das Zentrum von Palma besuchten und dass 73,8% zu irgendeinem Zeitpunkt an der Strandpromenade registriert wurden. Aus der Mobilitätsanalyse geht nun hervor, dass das Verhältnis zwischen den Geräten, die angeblich zu Passagieren der Symphony of the Seas gehören, geortet an touristisch interessanten Orten, und der Gesamtzahl der in demselben Bereich georteten Geräte sehr niedrig ist. So werden im Bereich der Kathedrale von Mallorca lediglich 2% der vom Netz SmartWifi in Palma erfassten Geräte von der Studie den Passagieren der Symphony of the Seas zugewiesen. In ähnlicher Weise werden 1% der an der Strandpromenade georteten Geräte diesen Kreuzfahrtschiff-Passagieren zugewiesen. Ihre Präsenz wird zudem in der Zeit kurz vor der Rückkehr an Bord geortet, woraus geschlossen wird, dass ihre Präsenz in diesem Bereich mit dem Rückweg von ihrer Stadtbesichtigung übereinstimmt. Weniger als 1% der Geräte schließlich wurden in der Calle Jaume III und am Plaza de España geortet. Der Durchschnitt von stündlich an der Kathedrale georteten Passagieren ist vergleichbar mit dem Durchschnitt von Passagieren, die auf der Strandpromenade unterwegs sind, auch wenn die Stunden des stärksten Zulaufes voneinander abweichen. An der Kathedrale werden die Spitzenwerte um zwölf Uhr mittags erreicht und auf der Strandpromenade erst um ein Uhr. Diese Differenz könnte man auf die Rückkehr zum Schiff zurückführen, die von Passagieren unternommen wird, die vor dem eigentlichen Einchecken am Schiff sein wollen. Dass die Calle Jaume III auch um ein Uhr mittags Höchstwerte aufweist, lässt die Forscher vermuten, dass diese auf Passagiere zurückgeht, die beschließen, nicht zum Essen auf das Schiff zurückzukehren und ihre Stadtbesichtigung auszudehnen. Andererseits lässt sich die höchste Passagierzahl auf dem Plaza de España um elf Uhr vormittags beobachten, was nahelegt, dass dies auf die Politik der Stadtverwaltung Palma zurückgeht, für die Busse von Kreuzfahrtschiffen unterschiedliche Parkplätze festzulegen. Folglich ist um diese Zeit entweder infolge der Anwendung dieser Politik oder wegen der Fahrten in öffentlichen Verkehrsmitteln vom Hafen ins Stadtzentrum von Palma der stärkste Zulauf zu verzeichnen. Gefühl der Übersättigung Beide Dokumente beschränken sich darauf, die erhobenen objektiven Daten zu analysieren. Die Sättigung Palmas untersuchen sie nicht näher. Jedoch ermöglichen diese Informationen eine wesentlich präzisere Vorstellung davon, welcher reelle Prozentsatz der Gäste von jedem Kreuzfahrtschiff nach Palma kommt und zu welchen Uhrzeiten es zum größten Andrang kommt. Die UIB gelangt zu der Schlussfolgerung, dass „sich diese Studie darauf beschränkt, an dem untersuchten Kreuzfahrtschiff eine vorgeschlagene Analysemethode und die erzielten Ergebnisse aufzuzeigen, sie jedoch das Gefühl der Übersättigung, das Palma genau an diesem Tag erlebt hat, nicht eingehend analysiert. Sie ist damit ein weiteres Mittel, um Fortschritte beim Management dieser Übersättigung zu machen“.

DIE APB BEGINNT MIT DEN ABRISSARBEITEN AM EHEMALIGEN MARINE-WARENLAGER IM HAFEN VON PALMA, AN DESSEN STELLE DER SITZ DES OZEANOGRAPHISCHEN ZENTRUMS DER BALEAREN ENTSTEHEN SOLL

DIE APB BEGINNT MIT DEN ABRISSARBEITEN AM EHEMALIGEN MARINE-WARENLAGER IM HAFEN VON PALMA, AN DESSEN STELLE DER SITZ DES OZEANOGRAPHISCHEN ZENTRUMS DER BALEAREN ENTSTEHEN SOLL

05/03/2019

Die Hafenbehörde der Balearen (APB) wird diesen März mit den Abrissarbeiten am ehemaligen Marine-Warenlager an der Alten Mole im Hafen von Palma beginnen, damit das Ozeanographische Zentrum der Balearen (COB), das zum Spanischen Ozeanographischen Institut (IEO) gehört, hier seinen neuen Sitz errichten kann. Die Abrissarbeiten mit einem Budget in Höhe von 272.431,18 Euro (einschließlich MwSt.) und einer Ausführungsdauer von etwa 4 Monaten wurden an das Unternehmen Construcciones y desmontes Ribera Navarra, S.A. vergeben und sorgen für insgesamt 5 direkte Arbeitsplätze. Nach dem Abriss der insgesamt 9 zum ehemaligen Warenlager gehörigen Gebäude wird die APB diese Fläche dem COB zur Verfügung stellen, damit das Ozeanographische Zentrum der Balearen hier seinen neuen Sitz errichten kann, dies gemäß der Vereinbarung zur Schaffung eines Zentrums für Meerestechnik und Innovation in Sachen Meerestechnologie und -wissenschaft (Polo Marino) an der Alten Mole von Palma. Es sollte daran erinnert werden, dass diese Vereinbarung im vergangenen Mai mit der Vizepräsidentschaft der balearischen Regionalregierung und dem spanischen Generalsekretariat für Wissenschaft und Innovation des Ministeriums für Energie, Industrie und Wettbewerbsfähigkeit unterzeichnet wurde. Ziel dieser Vereinbarung ist es, den Hafen von Palma der Wissenschaft und den Bürgern zu öffnen und dabei einen Ort der Begegnung und der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen privaten und öffentlichen Einrichtungen und Institutionen zu schaffen. Auf diese Weise sollen Forschung, technologische Entwicklung und Innovation im maritimen Bereich gefördert und entwickelt werden, wobei der Schwerpunkt auf Themenbereichen liegt, die für die Balearen von strategischem Interesse sind, wie die Meereswissenschaften und das angemessene Management von Meer und Küste.

DIE HAFENBEHÖRDE DER BALEAREN BEGINNT AM KOMMENDEN 18. MÄRZ MIT DEN UMBAUARBEITEN IM HAFEN EL MOLINAR

DIE HAFENBEHÖRDE DER BALEAREN BEGINNT AM KOMMENDEN 18. MÄRZ MIT DEN UMBAUARBEITEN IM HAFEN EL MOLINAR

04/03/2019

Die Hafenbehörde der Balearen (APB) beginnt am kommenden 18. März mit dem Umbauarbeiten im Hafen El Molinar, die verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung des Hafenbetriebs und des Umfelds von Hafen-Stadt umfassen. Der Bauauftrag mit einem Budget von 3.087.056,06 Euro (einschließlich MwSt.) und einer Ausführungsdauer von etwa 9,5 Monaten wurde an das Unternehmen ACSA, Obras e Infraestructuras, SA, vergeben und sorgt für insgesamt 20 direkte Arbeitsplätze während der Bauausführung. Heute Vormittag hat die APB die Mitglieder und Nutzer mit Liegeplatzrechten des Club Marítimo del Molinar de Levante (CMML) über den Beginn der Bauarbeiten sowie über das Auslaufen ihrer Konzession am 16. März in Kenntnis gesetzt. Um die Unannehmlichkeiten für die Bootsbesitzer mit Liegeplätzen möglichst in Grenzen zu halten, wird die APB dem CMML auf dessen vorausgehenden Antrag hin Schwimmstege, eine Landfläche sowie Fertigmodule in den Einrichtungen des Hafens Portixol bereitstellen, damit die Nutzer während der Dauer der Bauarbeiten alle vom CMML verwalteten Boote dorthin verlegen können. Außerdem wurde darauf hingewiesen, dass am kommenden 16. März die Konzession für das Gebäude des derzeitigen Sitzes des CMML abläuft, in dem ein Restaurant betrieben wird. Wenn die CMML diese Geschäftstätigkeit fortsetzen will, solange dies mit den ausgeführten Bauarbeiten vereinbar ist, kann sie einen diesbezüglichen ausdrücklichen Antrag stellen. Andernfalls kann der CMML das Restaurant nicht weiter betreiben. Kontinuität der Verwaltung Im gleichen Sinne hat die APB dem CMML mitgeteilt, dass der Club Marítimo im Falle des Interesses an der Fortsetzung der bisher ausgeübten Verwaltung der Hafeneinrichtungen einen Projektwettbewerb beantragen kann. Dies gemäß den Bestimmungen aus Artikel 86 der Neufassung des Gesetzes über staatliche Häfen und Handelsschifffahrt. Dadurch will die APB die Zielsetzungen gewährleisten und sicherstellen, dass die sozial-sportlichen privaten Aktivität mit den Interessen der Bürger in Einklang gebracht werden, wobei die derzeitige Größe und der soziale Charakter der Hafeneinrichtungen beibehalten werden. So soll die Ausübung der in diesem Hafen ansässigen Wassersport- und Freizeitaktivitäten garantiert werden, ohne dass die belegte Wasserfläche anwächst. Des Weiteren wird auch die Landfläche optimiert und ein größerer Bereich für die Segelschule vorgesehen, die das Interesse an diesem Sport bei Kindern und jungen Menschen fördern soll. Der Umbau umfasst Maßnahmen zur Verbesserung der Hafeneinrichtungen und die Sanierung des aktuellen Gebäudes, das seine derzeitigen Merkmale bewahren wird, sowie die Neugestaltung der Zone, um die Kontinuität der Uferpromenade sicherzustellen.

DIE APB WIRD DEN ÖFFENTLICHEN HAFENBEREICH MIT DROHNEN KONTROLLIEREN UND VERWALTEN

DIE APB WIRD DEN ÖFFENTLICHEN HAFENBEREICH MIT DROHNEN KONTROLLIEREN UND VERWALTEN

26/02/2019

Die Hafenbehörde der Balearen (APB) hat mit der technischen Unterstützung eines spezialisierten Technologieunternehmens ein Pilotprojekt gestartet, bei dem der öffentliche Hafenbereich mittels modernster Drohnen verwaltet und kontrolliert wird. Die Testphase wurde im Hafen von Alcúdia gestartet. Die APB plant jedoch, diesen Service - sofern dies mit den in den jeweiligen Lufträumen geltenden Rechtsvorschriften vereinbar ist - auch in den anderen von ihr verwalteten Häfen von allgemeinem Interesse einzusetzen. Dieses Programm, das von der organisatorischen Abteilung für Qualität, Umwelt und Innovation der APB ins Leben gerufen wurde, bietet zahlreiche Möglichkeiten. Der Flug mit Drohnen ermöglicht unter anderem eine genaue und in Echtzeit erfolgende Ablesung der Nutzung des öffentlichen Hafenbereichs, die Überwachung der in der Hafenanlage durchgeführten Tätigkeiten und auch die Durchführung von Umweltkontrollen, neben vielen weiteren Überwachungsmöglichkeiten. Drohnen ermöglichen einen sehr präzisen Überblick über das Hafengebiet, ganz anders, als dies von der Erde aus möglich ist. Während der Laufzeit des Pilotprojekts wird einmal pro Woche im Hafen ein programmierter Flug von einem zertifizierten Piloten durchgeführt, der über alle entsprechenden Genehmigungen und Autorisierungen verfügt. Die Programmierung dieses Fluges erfolgt gemäß der gewünschten Qualität und Menge an Informationen, die gewonnen werden sollen. Insgesamt werden 750 Fotos gemacht, aus denen dann ein Orthofoto erstellt wird. Ein Orthofoto kombiniert die detaillierten Eigenschaften eines Fotos mit den geometrischen Eigenschaften eines Planes. Daher können mit Orthofotos sehr genaue Abmessungen der Oberflächen erhalten werden. Alle gewonnenen Informationen werden analysiert und dann in einer Berechnungsmatrix zusammengestellt, in der verschiedene Parameter wie beispielsweise Flächennutzung, Handlungsmuster oder die Feststellung von Unregelmäßigkeiten miteinander kombiniert werden. Dadurch entsteht eine schnellere Reaktionsmöglichkeit bei aufgedeckten Vorfällen. Drone Service 360 ist das von der APB beauftragte Unternehmen, das die technische Unterstützung für dieses bahnbrechende und innovative Projekt, das viele Weiterentwicklungsmöglichkeiten für die Zukunft bietet, übernehmen soll. Das Fachunternehmen stellt der APB innerhalb von sehr kurzen Zeiträumen die gewonnenen Daten und Ergebnisse zur Verfügung, wodurch die APB dann sehr schnell die entsprechenden Entscheidungen treffen kann. Adolfo Sastre, Geschäftsführer und Ingenieur bei Drone Service 360, ist der Meinung: „Die Nutzung von Drohnen und die Analyse dieser Informationen im Bereich der Hafenverwaltung ist für die Hafenbehörde der Balearen ein Sprung in die Zukunft. Unser Unternehmen freut sich, Teil eines solch innovativen Projektes sein zu können“.

DIE APB ARBEITET MIT DEM IMEDEA GEMEINSAM AN EINER MASSIVEN DNA-SEQUENZIERUNG FÜR DIE ANALYSE DER BIOLOGISCHEN ARTENVIELFALT IN DER BUCHT VON PALMA UND DER HAFENUMGEBUNG

DIE APB ARBEITET MIT DEM IMEDEA GEMEINSAM AN EINER MASSIVEN DNA-SEQUENZIERUNG FÜR DIE ANALYSE DER BIOLOGISCHEN ARTENVIELFALT IN DER BUCHT VON PALMA UND DER HAFENUMGEBUNG

18/02/2019

Ein Forscherteam des Mediterranen Instituts für Fortgeschrittene Studien (IMEDEA, CSIC-UIB) hat eine Studie über die biologische Artenvielfalt des Meeresbodens im Hafen und der Bucht von Palma durchgeführt, bei der insgesamt 269 Arten von Meereswürmern identifiziert werden konnten. Diese große Artenvielfalt ist nach Ansicht der Forscher ein Hinweis auf die in der Bucht vorhandenen komplexen Lebensräume. Gleichzeitig zeigt sie auch das mangelnde Wissen über die uns umgebende Artenvielfalt, denn diese ist viel breiter als erwartet. Durch die Arbeit der Forscher wurden auch Arten identifiziert, die bis dato noch nicht auf den balearischen Inseln verzeichnet wurden. Einige von ihnen gelten als invasive Arten. Die Arbeiten sind das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen der Hafenbehörde der Balearen (APB) und dem IMEDEA (CSIC-UIB). Gemeinsam unterzeichneten sie vor einem Jahr einen Forschungsauftrag zur Durchführung einer „Analyse der biologischen Artenvielfalt des Meeresbodens (benthisch) im Hafen von Palma und anderer Gebiete in der Bucht von Palma“. Das Projekt steht unter der Leitung der Doktoren Joan Pons, vom IMEDEA (CSIC-UIB), und María Capa, von der Biologiefakultät der UIB und dem NTNU University Museum in Norwegen. Es entstand aus dem Wunsch, die folgende Frage zu beantworten: Ist die DNA ein präzises und rentables Hilfsmittel, um Arten zu identifizieren und den Erhaltungszustand der Unterwasserarten überwachen zu können? Um diese Frage zu beantworten haben die Doktoren Capa und Pons eine neue Analysemethode entwickelt, die auf der Verwendung massiver DNA-Sequenziertechniken basiert. Mit dieser Methode war es möglich, die Zusammensetzung der marinen Wurmarten und ihre Häufigkeit in drei Gebieten mit unterschiedlichem Grad an menschlicher Einwirkung zu vergleichen: dem Hafen von Palma, dem Portitxol und dem Meeresschutzgebiet in der Bucht von Palma. Für den Präsidenten der APB Joan Gual de Torrella besteht das Wesentliche der laufenden Zusammenarbeit zwischen dem Hafen und der wissenschaftlichen Gemeinschaft darin, dass objektive Daten erhalten werden auf deren Grundlage richtige Entscheidungen getroffen werden können und man sich nicht bloß auf Annahmen oder falsche Vorurteile stützt. Die Studie wurde von der Abteilung für Qualität, Umwelt und Innovation der APB koordiniert. Meereswürmer, ausgezeichnete Indikatoren für den Erhaltungszustand des Meeres Meereswürmer oder Annelida sind eine umfassende und vielfältige Gruppe der wirbellosen Tiere (mit etwa 17.000 auf der Welt verzeichneten Arten, etwa 500 auf den Balearen), die hauptsächlich den Meeresboden bevölkern. Sie stellen ein ideales Forschungsmodell dar, da sie die Unterwasserarten repräsentieren und als Indikatoren für Umweltbelastungen gelten. Ein Schiff des IMEDEA (CSIC-UIB) sammelte im Sommer und Winter 2017 mit Hilfe von professionellen Tauchern Proben im Hafen von Palma, im Portitxol, sowie im Meeresreservat der Bucht von Palma (Cala Blava) und der Insel Porrassa. Insgesamt wurden 60 Proben aus dem Sediment und aus Abschabungen von harten Oberflächen (Mauern und künstliche Strukturen) entnommen, die dann sowohl morphologisch als auch genetisch genauestens analysiert und untersucht wurden. Die in den Sedimenten von der Hafenumgebung gesammelten Proben verzeichneten eine geringe Artenvielfalt. Einige dieser Arten sind, wie zu erwarten, Indikatoren für verschlechterte Umweltbedingungen. Einige der Proben, die von den am stärksten ausgesetzten Hafenmauern sowie von den Anlegestellen für Fähren und Kreuzfahrtschiffe am westlichen Deich entnommen wurden, zeigen einen wider Erwarten besseren Erhaltungszustand, da sie eine große Artenvielfalt verzeichnen. Einige Arten davon stammen aus nicht antropisierten Umgebungen. Invasive Arten Durch die Studie ist es außerdem gelungen, das Vorhandensein von invasiven Arten nachzuweisen, wie beispielsweise den Ficopomatus enigmatus, der im Katalog der spanischen invasiven Arten registriert ist, oder aber auch Arten der Gattung Hydroide, die bis dato nicht auf den Balearen verzeichnet waren. Es ist nicht genau bekannt, wann diese Arten nach Mallorca gekommen sind, da es keine vorherigen Studien dazu gibt. Es wird jedoch vermutet, dass sie über Schiffsrümpfe, an denen sie anhaften, oder als Larven über das Ballastwasser in die Gewässer von Mallorca gelangt sind. Ihr Vorhandensein ist mit negativen Auswirkungen auf die Umwelt verbunden, denn sie bilden dichte Kolonien aus flächigen Kalkröhren, die dann die einheimischen Arten verdrängen. Zusätzlich verstopfen sie Kanäle und Schleusen in Häfen und anderen Küstensystemen oder sie kleben an den Schiffsrümpfen. Auf den Balearen sind die Ausmaße dieses Problems weitgehend unbekannt, da die Hafenumgebungen nicht tiefgreifend untersucht wurden. Zurzeit schreiben zwei Studenten ihre Master- bzw. Bachelorarbeit zu genau diesem Thema, mit dem Versuch, einige dieser Fragestellungen zu lösen. Morphologie und Genetik: zwei sich ergänzende Methoden Was die ursprüngliche Frage über die methodologische Herangehensweise angeht - die ja der Ausgangspunkt für diese Forschung war - so konnte mit der Studie die traditionelle Methode der visuellen Artenidentifizierung, die auf dem Vergleichen von morphologischen Daten basiert, mit einer aufstrebenden Methode verglichen werden, bei der die Zusammensetzung der Unterwasserarten mittels massiver DNA-Sequenziertechniken analysiert wird. Ziel war es, herauszufinden, welche der beiden Techniken präziser und effizienter ist. Diese Schlussfolgerung ist besonders wichtig für Projekte zur Bewertung der biologischen Artenvielfalt und der Unterwasserarten, die Umweltauswirkungen ausgesetzt sind. Mit den traditionellen Methoden, die nur mit rein morphologischen Daten arbeiten, konnten 203 Arten identifiziert werden. Mit den rein genetischen Daten aus der massiven DNA-Sequenzierung hingegen wurden 122 Arten identifiziert, also 40% weniger. Die Überschneidung zwischen beiden Methoden lag bei 50%. Beide Methoden erzielen daher sich ergänzende Ergebnisse. In Kombination können beide zu einem erweiterten Wissen über die Zusammensetzung der Unterwasserarten beitragen. Genetische Methoden haben ein größeres Entwicklungspotenzial, erfordern aber immer noch die Erstellung einer vollständigen Datenbank, durch die dann die DNA-Sequenzen mit nominalen Arten verknüpft werden können. In Puncto Wirtschaftlichkeit und Zeitaufwand gab es zwischen beiden Systemen kaum Unterschiede. Eine Methodik zur Überwachung von Hafenumgebungen Nach Ansicht des Leiters der Abteilung für Qualität, Umwelt und Innovation der APB Jorge Martin bietet diese erste, im Hafen von Palma durchgeführte Studie, die Möglichkeit, dieses Projekt auch in anderen Häfen umzusetzen, sowohl in denen, die unter der Verwaltung der APB stehen, als auch denen, die das nicht sind. In der Tat sind die Ergebnisse der Studie für Hafenbehörden und andere an der Bewertung der Qualität der Meeresumwelt interessierte Behörden relevant, denn sie bestätigen eine effektive Methodik, um die biologische Artenvielfalt und den Erhaltungszustand der Unterwasserarten einzuschätzen. Ebenso wurden erstmals genetische Barcodes für 80 Arten erstellt, wodurch mit den öffentlichen Datenbanken nun Arten über die DNA-Sequenzen identifiziert werden können, was nachfolgende Überwachungsprozesse beschleunigt und kostengünstiger gestaltet. Dies wird eine bessere Verwaltung und Erhaltung der biologischen Artenvielfalt sowie eine bessere Erkennung von invasiven Arten ermöglichen.

DIE APB VERLÄNGERT DEN KAI SES FIGUERASSES IM HAFEN VON MAHON

DIE APB VERLÄNGERT DEN KAI SES FIGUERASSES IM HAFEN VON MAHON

13/02/2019

Die Hafenbehörde der Balearen (APB) hat die Ausführung der Verlängerung des Kais ses Figuerasses im Hafen von Mahon ausgeschrieben. Ziel des derzeitig ausgeschrieben Umbaus ist die Brücke des Krankenhauses mit Repòs del Rei zu verbinden. Die Verlängerung ermöglicht den Fußgängern auf diese Weise den Zugang vom Krankenhaus und von Repòs del Rei aus und gleichzeitig wird die Zone für die Wassersportnutzung angepasst, wofür mehrere Liegeplätze für Boote mit kleiner Kiellänge bereitgestellt werden. Die für diesen Bau gewählte Betonart ist nicht nur beständig dem Meerwasser gegenüber, sondern ist den ästhetischen Merkmalen des bestehenden Materials sehr ähnlich, wodurch die Einheitlichkeit der visuellen Elemente im Hafen von Mahon aufrechterhalten werden kann. Der Kai wird mit Kalkstein bekleidet sein, was eine „Trockenwand“ nachahmt. Für die Ausführung des Bodens wurde eine entsprechend behandelte Kiefernholzplattform gewählt, um eine angemessene Haltbarkeit zu gewährleisten. Es sei erwähnt, dass dieser Umbau zusätzlich zu den bereits laufenden Bauarbeiten in diesem Kai ausgeführt wird, als Lösung für das Stabilitätsproblem, welches einen großen längslaufenden Spalt entlang des gesamten Kais verursacht hat. Diese Schäden haben die APB dazu gezwungen den Zugang aus Sicherheitsgründen abzusperren. Die Verlängerung des Kais ses Figuerasses führt außerdem zur Verbesserung der Hafeninfrastruktur am Südufer gegenüber der Insel Illa del Rei im Hafen von Mahon und wird eine Länge von bis zu 167 Metern betragen. Die Aussicht auf die Nutzungsdauer dieser Verlängerung beträgt 50 Jahre und das geschätzte Budget beläuft sich auf 711.125,18 Euro, einschließlich MwSt. Es ist vorgesehen, dass das Bauprojekt im Mai 2019 startet und 6 Monate später fertiggestellt wird. Die Abgabefrist für die Einreichung der Angebote endet am 11. März 2019. Alle Informationen stehen im Portal für Elektronische Ausschreibungen der APB zur Verfügung.

DIE HAFENBEHÖRDE DER BALEAREN (APB) BEGINNT MIT DEN UMGESTALTUNGS- UND VERBESSERUNGSARBEITEN DES EHEMALIGEN SITZES

DIE HAFENBEHÖRDE DER BALEAREN (APB) BEGINNT MIT DEN UMGESTALTUNGS- UND VERBESSERUNGSARBEITEN DES EHEMALIGEN SITZES

08/02/2019

Nachdem die Ausschreibung und die Auftragsvergabe zu den Arbeiten abgeschlossen sind, wird die Hafenbehörde der Balearen (APB) in Kürze mit den Umgestaltungs- und Verbesserungsarbeiten ihres ehemaligen Sitzes beginnen. Es handelt sich hierbei um das am Muelle Viejo (Alter Kai) Nummer 3 gelegene Gebäude im Hafen von Palma. Ziel der Sanierung ist es, dieses symbolträchtige Gebäude vollständig für die öffentliche Nutzung umzugestalten. Die Arbeiten wurden an Acciona Construcción, S.A. mit einem Budget in Höhe von 5.444.964,90 Euro (einschließlich MwSt.) vergeben. Die Ausführungsdauer wird etwa 15 Monate betragen und für bis zu 70 direkte Arbeitsplätze sorgen. Das Projekt sieht die Errichtung eines Restaurants im Obergeschoss vor, das eine außergewöhnliche Aussicht auf die Bucht von Palma und die Kathedrale von Mallorca ermöglicht. In der zweiten Etage wird es einen offenen Raum für Dauerausstellungen geben, auch der Bau eines Auditoriums mit Platz für 200 Personen ist geplant. Was die Zugänge betrifft, so ist ein neuer Eingang an der Südfassade, die dem Meer am nächsten liegt, vorgesehen, um den Besuchern den Zugang zu diesem Gebäude zu erleichtern. Der ehemalige Sitz befindet sich seit Oktober 2012 inaktiv, als die Zentrale der APB in das heutige Gebäude am Muelle Viejo 5 verlegt wurde. Das neoklassizistische Gebäude, das jetzt saniert wird, ist gelistet und wurde 1940 erbaut. 1955 wurde es erweitert. Seine 3.000 Quadratmeter sind auf 3 Etagen verteilt und es befindet sich auf einem 1.566 Quadratmeter großem Grundstück. Die Fassade bleibt erhalten Das Bauvorhaben erhält die Gebäudefassade intakt. Um eine Beschädigung bei den Abrissarbeiten des Gebäudeinneren zu vermeiden, wird im Inneren eine Metallkonstruktion eingebaut, die die gesamte Fassade trägt, die ebenfalls saniert wird. Andererseits wird der obere Teil der Fassade zur Meeresseite abgerissen, da es sich um eine spätere Ergänzung der Konstruktion handelt, die mit der ästhetischen Kontinuität des Gebäudes bricht. Diese architektonisch uninteressante Fassade wird durch ein großes Glasfenster ersetzt, das als Aussichtspunkt dienen wird. Das an die Südfassade angrenzende Grundstück, das derzeit als Parkplatz genutzt wird, wird aus der Umzäunung entfernt und in einen Landschafts- und Ruhebereich mit einer großen Holzbank umgewandelt. Mit dem Umbau wird sich die Energieeffizienz des Gebäudes deutlich verbessern, sodass es mit der Energieeffizienzklasse B ausgestattet sein wird. Unter anderem werden die Klima- und Beleuchtungsanlagen erneuert, die vollständig aus LED-Licht bestehen werden. Während der Arbeiten wird der Umfang des Gebäudes aus Sicherheitsgründen für Fußgänger gesperrt sein, während der Fahrradweg für die meiste Zeit offen bleibt und nur in dem Monat umgeleitet wird, in dem die Arbeiten an der Westfassade durchgeführt werden, die dem Fahrradweg am nächsten liegt.

DIE HAFENBEHÖRDE DER BALEAREN INFORMIERT DEN CLUB MARÍTIMO DEL MOLINAR ZU DEN UNMITTELBAREN PLÄNEN FÜR DIE VON IHM IM HAFEN VON PALMA VERWALTETEN EINRICHTUNGEN

DIE HAFENBEHÖRDE DER BALEAREN INFORMIERT DEN CLUB MARÍTIMO DEL MOLINAR ZU DEN UNMITTELBAREN PLÄNEN FÜR DIE VON IHM IM HAFEN VON PALMA VERWALTETEN EINRICHTUNGEN

07/02/2019

Im Laufe der am heutigen Vormittag von Vertretern des Club Marítimo de El Molinar und der Hafenbehörde der Balearen (APB) abgehaltenen Versammlung hat die APB dem Club seine Absicht erläutert und versichert, dass die Hafeneinrichtungen ihren derzeitigen Umfang und ihren sozialen Charakter beibehalten sollen. Ziel ist es, einen Yachthafen zu bieten, der die Ausübung der Wassersport- und Freizeitaktivitäten auf der gleichen Wasserfläche garantiert, die schon immer Teil dieses Hafens war. So wird die belegte Wasserfläche nicht anwachsen, jedoch wird die Landfläche optimiert und ein größerer Bereich für eine Segelschule vorgesehen, die Kinder und junge Menschen für diesen Sport interessieren soll. Das Umgestaltungsprojekt sieht vor, dass Ende Februar mit der Instandsetzung und Aktualisierung aller Elemente begonnen wird, die aufgrund ihrer Beschädigung und Beeinträchtigung nicht für ihre entsprechende Funktion geeignet sind, wie zum Beispiel der Schutzdamm und die Landflächen. Auch das Gebäude des Yachthafens wird einem Umbau unterzogen, wobei die derzeitigen baulichen Merkmale jedoch erhalten bleiben. Das Budget für dieses Vorhaben beläuft sich auf 3 Mio. Euro, die von der APB getragen werden. Die Vergabe der Verwaltung des erneuerten Hafens wird über einen Projektwettbewerb erfolgen. Falls dieser ergebnislos verlaufen sollte, würde die APB ein offenes Ausschreibungsverfahren einleiten, das die gleichen Merkmale betrachtet, die von einem Yachtclub verlangt werden. Wirtschaftliche Durchführbarkeit Die APB hat eine Vorstudie durchgeführt, welche die wirtschaftliche und finanzielle Durchführbarkeit des Projekts mit positiven Ergebnissen belegt. Ziel der APB ist es, dass die Abwicklung dieser privaten Aktivität mit der Nutzung und dem Gebrauch durch die Bürger kompatibel ist. Nicht nur der Bewohner von El Molinar, sondern aller Einwohner von Palma, die ein Recht auf das Meer und eine Küste ohne visuelle und gegenständliche Hindernisse haben. Laut APB betrachtet und verwirklicht dieses Projekt eine doppelte Zielsetzung: den Einklang der sozial-sportlichen privaten Aktivität mit den Interessen der Bürger auf Grundlage einer öffentlichen Investition. Abschließend ist hervorzuheben, dass die Vertreter des Yachtclubs El Molinar darüber informiert wurden, dass die etwa 80 von ihnen verwalteten Liegeplätze für Boote mit kleiner Kiellänge vorübergehend und ausschließlich während der Ausführung der Bauarbeiten an Landungsstegen untergebracht werden, die von der APB in ihren Einrichtungen in Portitxol installiert werden.

2018 VERZEICHNEN DIE HÄFEN VON ALLGEMEINEM INTERESSE DER BALEAREN EINEN WARENUMSCHLAG VON ÜBER 16 MILLIONEN TONNEN

2018 VERZEICHNEN DIE HÄFEN VON ALLGEMEINEM INTERESSE DER BALEAREN EINEN WARENUMSCHLAG VON ÜBER 16 MILLIONEN TONNEN

06/02/2019

Wie aus den Statistiken zum Warenverkehr der Hafenbehörde der Balearen (APB) ersichtlich wird, hat der Warenumschlag im vergangenen Geschäftsjahr 2018 in den Häfen von allgemeinem Interesse der Balearen ein Gesamtvolumen von 16,2 Mio. Tonnen erreicht, was im Vergleich zum Geschäftsjahr 2017 ein Wachstum von 800.000 Tonnen bedeutet, oder in Prozent ausgedrückt eine Steigerung von 5% gegenüber dem Vorjahr. Mit Ausnahme des Hafens von La Savina, der einen leichten Rückgang von 3% verzeichnete, haben die 5 Häfen von allgemeinem Interesse der Balearen das Jahr mit einem Wachstum ihres Warenumschlags abgeschlossen. So ist das Gesamtvolumen des Warenumschlags im Hafen Palma um 7%, im Hafen Mahon um 6%, im Hafen Alcudia um 5% und im Hafen Ibiza um 2% gestiegen. Aufgeteilt nach Posten verzeichnete der allgemeine Warenverkehr (Konsumgüter) 2018 insgesamt 13 Mio. Tonnen (+7%). Davon entfielen 8.571.247 Tonnen auf den Hafen Palma (+6%), 2.709.468 Tonnen auf den Hafen Ibiza (+4%), 1.076.925 Tonnen auf den Hafen Alcudia (+30%), 461.584 Tonnen auf den Hafen Mahon (+6%) und 247.671 Tonnen auf den Hafen La Savina (-5%). Bei den flüssigen Schüttgütern (in erster Linie Brennstoffe) ergab sich für die Balearen ein Anstieg von insgesamt 9%, wobei die Häfen Palma (18%), Mahon (9%) und Alcudia (2%) ein Wachstum verzeichneten, während der Hafen Ibiza (-21%) eine rückläufige Bilanz aufwies. Für den Warenumschlag von festen Schüttgütern (wie Kohle, Getreide, Salz, Baumaterialien usw.) ergab sich ein Gesamtrückgang von 12%, wobei nur der Hafen La Savina (+33%) ein Wachstum verzeichnete, während die restlichen Häfen rückläufige Umschlagszahlen aufwiesen: Palma (-22%), Mahon (-12%), Alcudia (-11%) und Ibiza (-7%). Alcudia mit steigenden Passagierzahlen Bei einem abschließenden Blick auf die Passagierzahlen erhalten wir im Jahr 2018 für die 5 Häfen ein Passagieraufkommen von insgesamt 8,9 Mio., was einer Steigerung von 8% gegenüber 2017 entspricht. Von diesen insgesamt 8,9 Mio. Passagieren entfallen 6,5 Mio. auf den regulären Linienverkehr und 2,4 Mio. auf Kreuzfahrtschiffe. In allen von der APB verwalteten Häfen ist die Zahl der Passagiere gestiegen, mit Ausnahme von Mahon, wo ein Rückgang von 11% verzeichnet wurde. An dieser Stelle ist das deutliche Wachstum der Passagierzahlen vom Hafen Alcudia hervorzuheben, mit einer Steigerung von 32%, was der Aufnahme der neuen regulären Fährverbindung mit der französischen Stadt Toulon zu verdanken ist. Auch der Hafen Palma verzeichnete mit 17% eine deutliche Steigerung seiner Passagierzahlen, während das Wachstum in den Häfen der Pityusen deutlich gemäßigter ausfiel (La Savina 4% und Ibiza 2%). Für weitere Informationen siehe Statistik

DIE APB UND DIE STADTVERWALTUNG VON PALMA PRÄSENTIEREN WELCOME PALMA, EINE APP, DIE KREUZFAHRTTOURISTEN PERSONALISIERTE UND NÜTZLICHE INFORMATIONEN ZUR VERFÜGUNG STELLT

DIE APB UND DIE STADTVERWALTUNG VON PALMA PRÄSENTIEREN WELCOME PALMA, EINE APP, DIE KREUZFAHRTTOURISTEN PERSONALISIERTE UND NÜTZLICHE INFORMATIONEN ZUR VERFÜGUNG STELLT

04/02/2019

Der Vorsitzende der Hafenbehörde der Balearen (APB), Joan Gual de Torrella, und die Stadträtin für Tourismus, Handel und Arbeit der Stadtverwaltung von Palma, Joana M. Adrover, haben heute Morgen im Hauptsitz der APB die App Welcome Palma präsentiert. Es handelt sich hierbei um ein Tool, das die APB in Zusammenarbeit mit der Stiftung Turismo Palma 365 und der Universität der Balearen (UIB) entwickelt hat. Die App dient dazu, für Kreuzfahrttouristen, die in der balearischen Hauptstadt an Land gehen, personalisierte Informationen zur Verfügung zu stellen, ihr Besuchserlebnis zufriedenstellender zu gestalten und auch die infrastrukturellen Gegebenheiten besser zu verwalten. Die App erhält ihre Informationen aus dem WLAN-Netz des Hafens und der Stadt Palma, wodurch der Besucherfluss in Echtzeit erfasst werden kann. Durch die erhaltenen Informationen kann der Kreuzfahrttourist die Stadt auf personalisierte Weise erkunden und besichtigen, wodurch sein Besuchserlebnis verbessert wird. Die App erhöht die Zufriedenheit der Besucher und führt zu einer gleichmäßigeren Verteilung der Touristen auf die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Welcome Palma informiert die Besucher in Echtzeit über die Orte, an denen gerade ein besonders hoher Andrang herrscht und sie hilft dabei, die eigene Besichtigungsroute festzulegen. Außerdem liefert die App zusätzliche Informationen über Kultur, öffentliche Verkehrsmittel oder sogar das Wetter. Die App startet am morgigen Dienstag ihre Testphase mit den Passagieren der Costa Diadema. Die Phase wird zwischen 4 und 6 Wochen dauern und dient dem Sammeln und Analysieren der über das WLAN-Netz erhaltenen Daten. Voraussichtlich ab der Woche vor Ostern wird sie für alle Nutzer verfügbar sein. Zu den wichtigsten Neuheiten der App zählen unter anderem die Lokalisierung von so genannten „Hitzezonen“ oder Orten mit besonders starkem Besucherandrang und der „Chatbot“. Dies ist ein Chat, in dem man mit „Sebastià“ interagieren kann, einem virtuellen Stadtführer, der nach dem Namen Schutzpatrons der Stadt benannt wurde. Er berät den Touristen und hilft ihm, sich bei der Entscheidungsfindung zu orientieren. Außerdem wird dem Kreuzfahrttourist klare und verständliche Information über den Fahrplan des Kreuzfahrtschiffes bereitgestellt, sowie über die Transportmittel, die ihm zur Verfügung stehen, um rechtzeitig vor Aufbruch zum neuen Ziel wieder am Schiff zu sein. Es wird empfohlen sich in der App über Facebook anzumelden, da der Tourist auf diese Weise personalisierte Informationen auf Grundlage von Aspekten wie dem Beliebtheitsgrad eines jeden Ortes, der Stärke des Besucherandrangs in Echtzeit und sogar den Interessen des Nutzers erhält. Es ist jedoch auch möglich, sich über ein Webportal oder direkt über die App anzumelden. Beitrag der APB Der Vorsitzende der APB, Joan Gual de Torrella, erklärte, dass es sich bei Welcome Palma um einen Beitrag der Hafenbehörde an die Stiftung Turismo Palma 365 handelt, in der die APB Mitglied ist. Gual betonte die Wichtigkeit der Verwaltung und Optimierung des Kreuzfahrttourismus als neues Produkt in der Tourismusbranche. Ebenso wichtig sei es auch, die Zusammenarbeit von Seiten des Kreuzfahrtverbands CLIA in Anspruch zu nehmen, um sich gemeinsam den Herausforderungen zu stellen, vor denen auch andere Städte als Kreuzfahrtziele stehen, wie etwa Barcelona, Venedig oder Dubrovnik. Die Ratsherrin für Tourismus, Handel und Arbeit der Stadtverwaltung von Palma, Joana María Adrover, dankte der APB für ihre Funktion als Schutzherrin der Stiftung Turismo Palma 365. Das Ziel des Projektes sei es, das Zusammenleben zwischen Anwohnern und Kreuzfahrttouristen zu erleichtern. Außerdem empfehle die App zusätzlich zu den bekanntesten auch andere Sehenswürdigkeiten, wodurch die Einnahmen aus dieser Form des Tourismus gleichmäßiger verteilt würden. Pedro Homar, Geschäftsführer der Stiftung Turismo Palma 365, präsentierte einige der technischen Merkmale der App und erklärte, dass es sich um ein Tool handle, mit dem der Erfolg von Palma als Touristenziel verwaltet werden könne. Homar erklärte außerdem, wie man sich in der App über das Internet oder Facebook anmeldet und hob hervor, dass die App große Menschenmassen im Stadtzentrum vermeidet, was vorteilhaft für die Aufwertung genau dieser Sehenswürdigkeiten sei. Der Leiter für Qualität, Umwelt und Innovation der APB und Verantwortlicher des Projekts, Jorge Martín, erläuterte die technischen Merkmale der App und dankte dem Unternehmen Connociam, der UIB und der Universität von Girona für ihre Mitarbeit bei der Entwicklung der App.