DER PRÄSIDENT DER HAFENBEHÖRDE DER BALEAREN UND DER BÜRGERMEISTER VON PALMA BESICHTIGEN DIE UFERPROMENADE DER RIA VON HUELVA ALS MODELL ZUR ANWENDUNG IN DER HAUPTSTADT MALLORCAS
13/09/2018
Die Präsidenten der Hafenbehörden von Huelva und der Balearen, José Luis Ramos und Joan Gual de Torrella, sowie die Bürgermeister von Palma und Huelva, Antoni Noguera und Gabriel Cruz, sind in den Hafeneinrichtungen von Huelva zusammengekommen. Ziel dieses gemeinschaftlichen Treffens war es, das Hafen-Stadt-Modell sowie das vom Hafen Huelva an der Uferpromenade der Ria entwickelte städtebauliche Projekt zum Zwecke ihrer Anwendung in der Hauptstadt Mallorcas näher kennenzulernen und zu studieren.
Begleitet wurde das Arbeitstreffen von einem Expertenteam der beiden Behörden, das Teil der Delegation war.
Der Präsident der Hafenbehörde der Balearen erklärte seinerseits, dass „der Hafen von Palma eine tiefgreifende Veränderung erleben wird, bei der die Einwohner im Mittelpunkt stehen“. Des Weiteren führte er aus, „ist der Hafen von Palma ein Stadthafen und Palma eine Hafenstadt, so dass die Integration beider so angenehm und geschmeidig wie möglich sein sollte“.
Für José Luis Ramos ist die Uferpromenade der Ria „ein Beispiel für die städtebauliche Entwicklung mit der Öffnung des Hafens zur Stadt Huelva sowie eine ideale Enklave zur Freude und zum Nutzen der Einwohner Huelvas und dient der Stärkung des Fremdenverkehrs und der wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt“. Dabei hebt er hervor, dass die Uferpromenade der Ria „ganz auf das Binom Nachhaltigkeit und Integration von Hafen-Stadt setzt, damit sich die Einwohner der Meeresbucht nähern und sich an der landschaftlichen Umgebung des Naturparks Marismas del Odiel erfreuen können“.
Der Bürgermeister von Huelva wies darauf hin, dass „sich Huelva mithilfe des Hafens ganz dem Meer öffnet, dies dank eines öffentlichen Raums mit einem neuen und gesunden Freizeitangebot für alle. Hierbei geht es nicht nur darum, die Stadt der Meeresbucht näher zu bringen, sondern unsere Ressourcen, das Meer, den Einwohnern Huelvas zur Verfügung zu stellen, um direkt zur Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt beizutragen“. Gabriel Cruz hat festgestellt, dass „der Hafen einer der Urheber der wichtigsten Infrastrukturen und Investitionen ist, die in den vergangenen Jahren in Huelva umgesetzt wurden“. Des Weiteren versichert er, dass „der Hafen bei dem von der Stadtverwaltung Huelva im Dezember gestarteten Wirtschaftsmodell für die Entwicklung und den Fortschritt der Stadt eine tragende Säule darstellt“.
Für den Bürgermeister von Palma, Antoni Noguera, war es ein Arbeitstag, bei dem wir uns „gemeinsam mit der Stadt Huelva, ihrer Hafenbehörde und der Stadtverwaltung ein Bild von einem beispielhaften Modell machen konnten, wie man einen symbolträchtigen Raum wie die Uferpromenade der Ria erschaffen kann, und wir Einzelheiten zum Prozess, zum Bau und zur Philosophie dieses Modells erhalten haben“. Er unterstrich dabei, dass „es sich um ein perfektes Beispiel für die Stadt Palma und ihre Uferpromenade handelt, die derzeit aus einer Autobahn besteht und die wir in eine urbane und grüne Achse zur Freude und zum Nutzen der Bürger verwandeln wollen“.
Im Anschluss an das Arbeitstreffen in den Bürostellen der Hafenbehörde besichtigte die Delegation die Einrichtungen der Uferpromenade der Ria sowie die Erweiterungsarbeiten an der Schnittstelle von Cargador del Tinto und Muelle de Levante, um sich vor Ort ein Bild von ihrer städtebaulichen Anwendung zu machen, dies mit Bezug auf das Umgestaltungsprojekt, das der balearische Hafen an der Uferpromenade von Palma vornehmen will.
Auf diese Weise haben beide Hafenbehörden eine Zusammenarbeit für die Entwicklung von Hafen-Stadt, die urbanistische Integration der Städte in die Hafenbereiche und deren Entwicklung für den Fremdenverkehr gestartet.
Die am linken Ufer vom Rio Odiel befindliche Uferpromenade der Ria besitzt eine Ausdehnung von mehr als 1250m Länge und 80m Breite.