Port Maó, Horitzó 2030: Die umfassende Umgestaltung des Hafens von Mahon beginnt

Port Maó, Horitzó 2030: Die umfassende Umgestaltung des Hafens von Mahon beginnt

Das neue See-Terminal Cós Nou und die Neugestaltung des Südufers dienen der Konsolidierung einer Strategie der nachhaltigen und partizipativen Integration von Hafen und Stadt

Maó

23/07/2025
Hafen-Stadt Verkehr und Infrastruktur Sozioökonomische Entwicklung

Die Hafenbehörde der Balearen (APB) hat heute einen entscheidenden Schritt zur Umstrukturierung des Hafens von Mahon eingeleitet, indem sie zwei strategische Projekte vorstellte: das künftige See-Terminal Cós Nou und den Beginn des partizipativen Verfahrens zur Neugestaltung des Südufers. Beide Maßnahmen sind Teil des ehrgeizigen Plans „Port Mahon, Horitzó 2030“, der bis 2029 gemeinsame öffentliche und private Investitionen von 81 Millionen Euro umfasst.

 

Der Präsident der APB, Javier Sanz, erklärte, dass diese Projekte neben den Investitionen vor allem durch den partizipativen Prozess geprägt sind, in dem die Verbesserungsstrategie für die Hafenstadt erarbeitet wird, „indem das Modell eines integrierten Hafens verfolgt wird, der für die Stadt offen ist und an die Bevölkerung gerichtet ist“.

 

Am Vormittag wurde den hauptsächlichen Nutzern des Hafens, wie Sicherheitskräften, Logistikunternehmen, lokalen Behörden und weiteren Beteiligten des Hafenbereichs, das grundlegende Projekt für das neue See-Terminal Cós Nou vorgestellt. Das Angebot, das von der von Grimalt Nadal Morey Enginyers und Barceló-Balanzó Arquitectes gegründeten UTE Port Mahon ausgearbeitet wurde und aus der öffentlichen Ausschreibung des APB als Sieger hervorging, stellt das Ergebnis einer Einigung zwischen den an der Zukunft des Hafens beteiligten Institutionen, Technikern und Fachleuten dar.

 

Neues See-Terminal 

 

Das neue See-Terminal wird die bisherige vorübergehende Anlage ersetzen und den Fahrgästen und Logistikunternehmen erheblich mehr Komfort und bessere Betriebsbedingungen bieten. Außerdem dient sein Bau der Konsolidierung der Umstrukturierungsstrategie des Hafens, bei der der Frachtverkehr auf den Cós Nou verlagert wurde, um den Kai für die Passagiere freizugeben und dadurch die urbane Integration des Hafens und seine Ausrichtung auf Kreuzfahrtaktivitäten zu erleichtern.

 

Die Vorbereitungsarbeiten laufen bereits seit Mai 2025, als mit der Sanierung der Zufahrtsstraße nach Cós Nou begonnen wurde. Eine grundlegende Maßnahme zur Sicherstellung der Konnektivität und des sicheren Transitverkehrs von Lastkraftwagen, die mit einem Budget von 2,83 Millionen Euro angesetzt ist.

 

Das Gesamtbudget des Projekts liegt bei 21 Millionen Euro. Das Konstruktionsprojekt wird im September übergeben, und die Ausschreibung für die Bauarbeiten wird sich anschließen. Das neue See-Terminal soll bis Ende 2027 fertiggestellt sein, womit der Hafen eine moderne, betriebsbereite Infrastruktur haben wird, die den heutigen und künftigen Anforderungen entspricht.

 

Umgestaltung des Südufers

 

Die APB hat gleichzeitig den Beginn des partizipativen Verfahrens zur Planung der Umgestaltung des Südufers des Hafens von Mahon, im Bereich zwischen Colàrsega und Cala Figuera, angekündigt. Mit dieser Maßnahme soll die Strandpromenade grundlegend umgestaltet und ein attraktiveres, leichter zugängliches und nachhaltiges städtisches Gebiet entstehen. Der Vorgang, der im September beginnen und Ende des Jahres enden soll, wird von der Beratungsfirma NEARCO geleitet, die bereits Erfahrungen mit vergleichbaren Verfahren in Mahon und anderen Hafenstädten hat.

 

Das Ziel dieses Verfahrens besteht darin, den verschiedenen beteiligten Akteuren - von den Anwohnern und Gewerbetreibenden des Gebiets bis hin zu öffentlichen Einrichtungen, Experten und Bürgergruppen - Gehör zu schenken, Vorschläge zu sammeln und einen Konsens zu finden. Die gewonnenen Erkenntnisse werden unmittelbar in den Entwurf des Vorprojekts einfließen, um eine an die tatsächlichen Bedürfnisse des Gebiets angeglichene gemeinsame Lösung zu gewährleisten.

 

Die Neugestaltung des Südufers soll Platz für Fußgänger schaffen, den Straßenverkehr eindämmen und eine angenehmere Mobilität gewährleisten. Zu diesem Zweck werden ein neuer Fahrradweg und ein elektrisches Nahverkehrssystem geschaffen, das den künftigen Parkplatz von Cala Figuera mit dem See-Terminal Cós Nou verbindet. Darüber hinaus ist eine Erweiterung der Grünflächen, eine qualitativ hochwertige Stadtgestaltung und die Schaffung neuer Erholungsbereiche geplant, die ganzjährig aktiv und kontinuierlich genutzt werden können.

 

Die APB bekräftigt mit diesen Maßnahmen ihr Engagement für eine inklusive, nachhaltige und personenzentrierte städtische Transformation. Der Hafen von Mahon soll so zu einem besser in die Stadt integrierten Ort werden, der für alle leichter zugänglich ist und den Werten des sozialen Miteinanders, der ökologischen Nachhaltigkeit und der wirtschaftlichen Entwicklung gerecht wird.