Die Öffentliche Stelle für Hafenbetrieb und die APB vereinbaren die Finanzierung einer Brücke, die Cala Corb und Moll d‘en Pons verbindet
Maó
18/09/2017
Der Vorsitzende der Öffentlichen Stelle für Hafenbetrieb, José Llorca, und sein Amtskollege von der Hafenbehörde der Balearen, Joan Gual de Torrella, gaben bekannt, dass eine Vereinbarung bezüglich der Finanzierung der Seebrücke erzielt wurde, die in Es Castell die Bereiche Moll d‘en Pons und Cala Corb verbinden wird.
Die neue Struktur wird diese beiden Bereiche des Hafens von Mahon, die noch durch eine Steilküste getrennt sind, auf dem Meer verbinden, und sie so Fußgängern zugänglich machen. Sie wird 420 Meter lang und 3 Meter breit und nicht mit der Steilküste verbunden sein, um Schäden durch eventuelle Erdrutsche zu vermeiden und die Brücke selbst zu schützen. Außerdem werden an der neuen Fußgängerbrücke hundert kleinere Boote mit einer Bootslänge von bis zu 15 Metern anlegen können.
Für das Projekt sind 2,5 Millionen Euro veranschlagt, die praktisch jeweils zur Hälfte von der APB - aus eigenen Mitteln - und der Öffentlichen Stelle für Hafenbetrieb - aus dem Hafenfinanzausgleichsfonds - getragen werden. Das Bauprojekt wird zwei Jahre dauern und man wird voraussichtlich in diesem Geschäftsjahr an der Ausschreibung teilnehmen können.
Llorca betonte, dass es das erste Mal sei, dass die APB eine direkte Zuwendung aus dem Hafenfinanzausgleichsfonds erhalte und dass dies in einen besseren Meereszugang für die Bewohner von Es Castell resultieren würde. Der Bürgermeister der Gemeinde auf Menorca, Lluís Camps, brachte seinerseits seine Zufriedenheit darüber zum Ausdruck, dass somit ein Wunsch, der seit langer Zeit vorgebracht wurde, erfüllt wurde und die Küste dynamischer und für die Bürger von Es Castells der Zugang zum Meer verbessert wird.
Für Gual ergänzt sich dieses Projekt sehr gut mit dem Aktionsplan für den Hafen von Mahon, der die Wahrnehmung des Hafens als reinen Passagier- und Warenverkehrshafen verändern soll, indem es die Idee einer mehr auf soziale Aktivitäten und Touristen ausgerichteten Zone aufgreift. „Mahon entwickelt sich weg von einem reinen Frachthafen. Dies sollten wir nicht als Schwäche, sondern als Chance sehen, den Hafen vielfältiger zu nutzen und Alternativen zu bieten zur Wiederbelebung der Wirtschaft durch die Schifffahrt.“