DIE APB ZEIGT AUF IHRER WEBSITE DIE LUFTQUALITÄT DES HAFENS VON PALMA IN ECHTZEIT AN
Palma
12/11/2018
Die Hafenbehörde der Balearen (APB) hat ein neues Tool eingeführt, das es den Bürgern ermöglicht, die Luftqualität im Hafen von Palma in Echtzeit zu erfahren. Dabei handelt es sich um ein Pilotprojekt. Der Hafen von Palma ist der erste Hafen, der mit einem derart engmaschigen Überwachungsnetz ausgestattet ist. Insgesamt 113 Sensoren messen die Luftqualität und liefern stündlich aktualisierte Werte.
Diese Daten werden auf dem Portal www.portsdebalears.com in der Sektion „Luftqualität” veröffentlicht. Es ist Teil der von der APB im Rahmen seiner Politik der sozialen Unternehmensverantwortung und Transparenz gegenüber seiner Gemeinschaft eingegangen Verpflichtung.
Die APB hat insgesamt 87.000 Euro in die Umsetzung dieses Projekts (Erwerb, Installation und Wartung der Geräte) investiert. An der Entwicklung dieses Tools hat die Universitat de les Illes Balears (UIB) mitgewirkt. Die Zusammenarbeit zwischen beiden Institutionen begann schon vor zwei Jahren (im Juli 2016), als nämlich die UIB die Standorte und Merkmale der Stationen definiert hatte.
Im Juli 2017 wurde im Hafen von Palma das Pilotprojekt SmartSensPort-Palma begonnen. Damals wurden sieben Messstationen für die Luftqualität erworben. Jede dieser sieben Stationen ist mit Nanosensoren ausgestattet, die in der Lage sind, die Werte von CO (Kohlenmonoxid), NO2 (Stickstoffdioxid), O3 (Ozon), PM10 (feste oder flüssige Feinstaubpartikel) und SO2 (Stickstoffdioxid) zu bestimmen. Im gesamten Hafen von Palma sind insgesamt 113 Sensoren verteilt, die alle zehn Minuten die entsprechenden Werte übermitteln.
Das Kontrollpanel wird achtmal täglich aktualisiert. In ihm werden die stündlichen Durchschnittswerte der sieben Stationen zusammengetragen. Dabei kommen die von der Govern Balear für Referenzstationen in der autonomen Region festgelegten Kriterien zur Anwendung.
Nach mehreren Monaten der Datenerfassung und -auswertung durch ein multidisziplinäres Forschungsteam der UIB konnten im Juli dieses Jahres die ersten Ergebnisse des Projekts SmartSensPort-Palma vorgestellt werden. Man kam dabei zu dem Schluss, dass kein eindeutiger Zusammenhang zwischen den Aktivitäten des Hafens und den festgestellten Kontaminationswerten festzustellen sei.
Nach dieser Bekanntmachung fasste die APB den Entschluss, die Überwachung der Luftqualität im Hafen von Palma fortzusetzen und die Daten öffentlich zugänglich zu machen. Gleichzeitig soll dieses Instrument in den übrigen, von der APB verwalteten Häfen von allgemeinem Interesse auf den Balearen eingeführt werden. Für 2019 ist die Installation des gleichen Nanosensoren-Systems in den Häfen von Alcudia, Ibiza, la Savina und Mahon geplant.
Dieses Projekt ist Teil der Umweltpolitik der APB, welche im November 2016 von dieser Behörde verabschiedet wurde.