Ausschreibung der APB für die Verwaltung der Liegeplätze für Großyachten am Levante-Dock im Hafen Eivissa
Eivissa
28/10/2020
Der Verwaltungsrat der Hafenbehörde der Balearen (APB) hat beschlossen, die Verwaltung der Liegeplätze für Großyachten im Levante-Dock im Hafen von Eivissa öffentlich auszuschreiben. Der Beschluss zur Ausschreibung wurde gefasst, nachdem der Staatsrat im August letzten Jahres befürwortet hat, die Konzession der Firma YSM Marinas y Puertos España SL unter dem Markennamen Sovren Marina für abgelaufen zu erklären.
Als Neuheit erlaubt diese Konzession das Andocken von Booten ab 20 Metern Länge, wenn es sich um Dauerlieger – mit mindestens sechs Monaten Aufenthalt im Jahr –oder aber um durchfahrende Boote in der Nebensaison handelt. Die Maßnahme soll eine größere Präsenz von Booten gewährleisten und so die Wirtschaftsaktivität des Hafengebiets während der gesamten Saison fördern.
Wie bisher umfasst auch die neue Konzession die Verwaltung von 42.152 m2 Fläche – 38.852 m2 Wasser und 2.745 m2 Land – und zwei Reihen von Anlegestellen, eine mit 240 m Länge am Levante-Dock und die andere mit 115 m Länge an der Ostseite der Gegenmole, die im Volksmund Es Martell genannt wird.
Die Konzession bezieht sich ferner auf das Erdgeschoss des Gebäudes Es Martell mit rund 600 m2 Fläche, das als Geschäftsräume für die von der APB genehmigten Aktivitäten genutzt werden kann. Das Dach und die Treppe des Gebäudes werden weiterhin wie bisher für die Öffentlichkeit zugänglich sein, ebenso die Oberfläche des Docks, wo die Anbringung von Einfriedungen oder Trennwänden, die eine Nutzung durch Fußgänger behindern, verboten ist.
Ablauf der Konzession
Die Konzessionsdauer beträgt maximal zwölf Jahre bei einer zu verbessernden Gebühr für die Belegung öffentlichen Eigentums von 408.019,20 Euro pro Jahr. Die APB wird die Anlagen dem Konzessionär in dem Zustand übergeben, in dem Sovren Ibiza sie bei Ablauf der Konzession hinterlassen hat, wobei ein Teil der Bauarbeiten noch unvollendet ist.
Derzeit schuldet die Firma YSM Marina y Puertos de España der öffentlichen Körperschaft insgesamt 5,5 Millionen Euro.