Die APB schreibt die Verwaltung der Liegeplätze im Hafenbecken El Molinar im Hafen Palma aus

Die APB schreibt die Verwaltung der Liegeplätze im Hafenbecken El Molinar im Hafen Palma aus

Palma

30/06/2020

Der Verwaltungsrat der Hafenbehörde der Balearen (APB) hat heute Nachmittag beschlossen, die Verwaltung des Hafenbeckens und den Bau der Hafenanlagen El Molinar im Hafen Palma mit einer maximalen Betriebsdauer von zwanzig Jahren öffentlich auszuschreiben, sobald die Sanierungsarbeiten durch die Hafenbehörde abgeschlossen sind.

Der Verwaltungsrat hat die Ausschreibungsgrundlagen genehmigt, die die Nutzung dieser Hafengegend zur Bereitstellung von Liegeplätzen für Sportboote bis zu acht Metern Länge erlauben. Darüber hinaus ermöglichen sie den Betrieb einer Bar/Café/Restaurant im Erdgeschoss des Gebäudes, was die gewerbliche Nutzung des ersten Stockwerks unmöglich macht, das dann für Büros und als Raum für soziale und kulturelle Aktivitäten des neuen Betreibers vorbehalten ist.

Nicht von der Ausschreibung erfasst sind etwa 2.500 Quadratmeter, bestehend aus einem 600 Quadratmeter großen Neubau samt einer Esplanade und einer Trockendock-Rampe, die an die Regierung der Balearen für den künftigen Standort eines Wassersport-Technologiezentrums abgetreten wird.

Der APB hat den Umbau und die Modernisierung des Hafenbeckens übernommen, um es mit den notwendigen Sicherheitsmaßnahmen für die Binnenschifffahrt und als Anlegestelle für Boote auszustatten. Darüber hinaus schreibt sie 2020 noch die Sanierungsarbeiten an dem Gebäude aus, das sein ursprüngliches Aussehen behalten soll. Beide Maßnahmen verfügen über ein Gesamtbudget von fast vier Millionen Euro.

Da der Konzessionär über die Herrichtung des Gebäudes und die Installation von Pontons in den geschützten Gewässern hinaus keine weiteren Investitionen übernehmen muss, ist es nach Einschätzung des Verwaltungsrates gerechtfertigt, den Betrieb der Anlagen für maximal zwanzig Jahre anzusetzen. Diese Zeitspanne reicht aus zur Amortisierung der Maßnahmen.

Darüber hinaus garantieren die Ausschreibungsgrundlagen die Nutzung des öffentlichen Hafenbereichs, um etwa 90 kleinen Freizeitbooten einen Anlegedienst anzubieten, wobei die gewerbliche Tätigkeit auf den Betrieb einer Bar/Café/Restaurant beschränkt ist.

Integration von Hafen und Stadt

Die APB geht davon aus, dass die Bauarbeiten am Abschnitt der Promenade von El Molinar Ende Juli abgeschlossen werden, um ihn dann für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der Abschluss der Bauarbeiten am neuen Wellenbrecher des Poniente-Docks wird sich dagegen bis Oktober hinauszögern. Noch 2020 will die APB die Sanierung des Gebäudes ausschreiben, um im nächsten Jahr mit den zugehörigen Arbeiten beginnen zu können.

Die APB erfüllt damit ihre Verpflichtungen, die Abmessungen von El Molinar, die Anzahl der Liegeplätze und die Art der anlegenden Boote beizubehalten, den Hafen in die Stadt zu integrieren, die Ausrichtung auf Sportboote zu fördern und die Verwaltung der Liegeplätze durch einen Segelclub sozialer Art erfolgen zu lassen.